Kulturforum präsentiert neues Programm für 2022
Neben Nachholterminen auch Neues im Programm
Schon zum zweiten Mal hat die Corona-Pandemie das Programm des Kulturforums mächtig durchkreuzt. Und so mussten – wie bereits in 2020 – einige der geplanten Veranstaltungen ins kommende Jahr verschoben werden. Nichtsdestotrotz blickt nun das gesamte Team der längst legendären Salemer Kultur- und Kleinkunst-Veranstaltungsreihe optimistisch in das neue Jahr. Schon im März will das Kulturform mit einem neuen Anlauf und ebenso viel Schwung durchstarten.
Was ist anders, was bleibt gleich?
Im Prinzip gilt auch – zumindest für die nächste Zeit – dasselbe wie in 2021. Das Prozedere beim Kartenvorverkauf ist längst bekannt: Wo bis vor der Pandemie die Karten für das ganze Jahr und jederzeit online gekauft werden konnten, können sie bis auf Weiteres erst acht Wochen vor jeder Veranstaltung bestellt werden. Denn noch immer lässt sich nicht abschätzen, für wie lange noch mit einem reduzierten Sitzplatzangebot geplant werden muss. Deshalb wird die Platzreservierung weiterhin kurzfristig organisiert.
Nachholtermine und Neues im Programm
Nach dem Lockdown ist das Programm im Juli mit der Open Air-Reihe „Umsonst am See“ an den Start gegangen. „Nach den Sommerferien konnten wir sogar mit dem regulären Herbstprogramm weitermachen“, sagt Sabine Stark von der Gemeindeverwaltung, die zusammen mit einem 10-köpfigen Team alljährlich das Programm zusammenstellt. „Das hat gut geklappt, und wir waren sehr zufrieden mit dem Verlauf“, resümiert sie. Um die 90 Gäste fanden aufgrund des reduzierten Sitzplatzangebots bei jeder Veranstaltung Platz; „einmal waren wir sogar ausverkauft“, so Sabine Stark. Wohlgemerkt alles unter Corona-Bedingungen und mit Abstand.
Jetzt gilt es, die vielen verschobenen Termine – teilweise noch aus 2020 – nachzuholen, aber auch ganz neue Programmpunkte wurden aufgenommen.
So ist etwa Karl-Heinz Dünnbier zum ersten Mal in Salem zu Gast und gibt bei einer Mattinée in Reck’s Hotel Restaurant allerlei Zauberhaftes zum Besten. Auch Altbekannte trifft man wieder an. Wie zum Beispiel die Jungs vom Blechhauf’n. „Deschawü“ heißt ihr Programm, und in der Tat gleicht es einem Wiedersehen der ganz besonderen Art. „Die haben hier längst eine feste Fangemeinde“, sagt Sabine Stark. „Da kriegen wir den Saal sicher voll.“ Selbst könne sie sich schon gar nicht mehr recht an alle Künstler erinnern, die sie und das gesamte Team vor über zwei Jahren ausgesucht hatten. „Aber das muss schon einen guten Grund gehabt haben“, lacht die Verwaltungsmitarbeiterin heute.
Am Besten, man überzeugt sich selbst!